Jens Müller

deutscher Rennrodler und Skeletonsporttrainer; als Aktiver Rodler Olympiasieger 1988, Weltmeister 2000, Europameister 1996 und 2000, zweif. DDR- und zweif. dt. Meister; Cheftrainer Skeleton im BSD 2010-2018, s. Athleten errangen div. Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie mehrf. Gold bei Olympischen Spielen

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1988

Weltmeister 2000

Europameister 1996 und 2000

(jew. als Rodler)

Cheftrainer Skeleton im BSD seit 2010

* 6. Juli 1965 Torgau

Mit dem Namen Jens Müller verbunden sind zwei Jahrzehnte Rennrodel-Geschichte. Als der Thüringer aus Ilmenau im September 2001 wegen einer schweren Erkrankung seine schon 1988 vom Olympiasieg und 2000 auch von einem Weltmeistertitel gekrönte Karriere beendete, spendete ihm Bundestrainer Thomas Schwab höchstes Lob: "Er war immer ein Vorbild, ein Kämpfer, der nie aufgeben wollte. Bei ihm wusste jeder Trainer, woran er ist: ein offener und fairer Partner" (de.sports.yahoo.com). Müller trug das Schicksal, nach der Wende im Schatten eines noch Erfolgreicheren, nämlich eines Georg Hackl, zu stehen, letztlich mit Gelassenheit. Ohne Müllers Einsatz, so Schwab, wäre auch ein Hackl nicht so weit gekommen ("Der eine hätte ohne den anderen nicht das erreicht"). Auch in der seit 2002 übernommenen Rolle als Bundestrainer und später als Koordinator und 2010 als Cheftrainer im ...